HELDINNEN / SHEROES
Mut · Selbstlosigkeit · Ethische Prinzipien · Ausdauer · Entschlossenheit · Inspiration
11. Mai – 31. Dezember 2025
Eröffnung: 11. Mai 2025 | 14 Uhr
Im Zentrum der Ausstellung HELDINNEN / SHEROES steht die künstlerische Auseinandersetzung mit Frauen, die durch ihr Handeln, ihren Mut und ihr ethisches Engagement zu Vorbildern geworden sind. Die gezeigten Arbeiten eröffnen vielfältige Perspektiven: Sie widmen sich historischen Persönlichkeiten ebenso wie zeitgenössischen Aktivistinnen, greifen politische Kämpfe auf, erzählen persönliche Geschichten und hinterfragen gesellschaftliche Narrative über Held*innentum.
Internationale Künstlerinnen setzen sich in ihren Werken mit Fragen von Erinnerung, Widerstand, Identität und kollektiver Verantwortung auseinander. Die Ausstellung umfasst dabei unterschiedliche künstlerische Positionen und Medien – von Videoinstallationen, Performance und Fotografie bis hin zu Augmented und Virtual Reality.
Vertreten sind unter anderem renommierte Stimmen wie Marina Abramović, Parastou Forouhar, Selma Selman, Ewa Partum, Šejla Kamerić, Yevghenia Belorusets und Anna Zvyagintseva. Einige von ihnen haben durch ihre eigene Biografie Erfahrungen mit politischer Verfolgung, Flucht oder gesellschaftlichem Umbruch gemacht – und lassen diese Erfahrungen direkt in ihre künstlerische Praxis einfließen.
Mit dabei ist auch das feministische Künstlerinnenkollektiv PUSSY RIOT, das für seinen aktivistischen Widerstand gegen autoritäre Regime weltweit bekannt geworden ist und als Symbol für künstlerischen Mut und zivilgesellschaftliches Engagement gilt.
Darüber hinaus präsentieren zahlreiche regionale Künstlerinnen Werke, die sich Heldinnen aus anderen Weltregionen widmen – etwa aus Lateinamerika, dem Nahen Osten oder Osteuropa. Die Ausstellung betont damit nicht nur die Vielfalt der künstlerischen Ausdrucksformen, sondern auch die globale Dimension weiblicher Solidarität, Erinnerungskultur und Widerstandspraxis.
Wir danken unseren Förder:innen und Partnerinstitutionen herzlich für ihre Unterstützung.
Kuratorinnen: Regina Hellwig-Schmid, Marianne Pitzen
Projektmanagement: Julia Heintz
Audioguides erstellt von: Lea Melamed, Olivia Foltin
XIAO LU – First Gunshot of Chinese Feminist Art
Aufbruch einer Chinesischen Avantgarde
9. November 2025 – 8. Februar 2026
Mit zwei Pistolenschüssen durchbrach Xiao Lu 1989 nicht nur eine Glasscheibe, sondern auch das Schweigen über weibliche Autonomie in der chinesischen Kunst. Ihr Werk Dialogue wurde zum Symbol des Widerstands und markiert den Beginn einer neuen feministischen Bewegung in der Avantgarde.
Die Ausstellung im Frauenmuseum Bonn zeigt die Entwicklung einer Künstlerin, die aus persönlicher Erfahrung ein radikales Manifest formt. Zwischen Ohnmacht und Aufbruch, Verletzlichkeit und Wut entsteht ein eindrucksvolles Zeugnis weiblicher Selbstbehauptung.
With two pistol shots in 1989, Xiao Lu not only shattered a glass pane but also broke the silence surrounding female autonomy in Chinese art. Her work Dialogue became a symbol of resistance and marked the beginning of a new feminist movement in the avant-garde.
The exhibition at the Frauenmuseum Bonn showcases the development of an artist who forms a radical manifesto based on personal experience. Between powerlessness and awakening, vulnerability and anger, an impressive testimony to female self-assertion emerges.
Vernissage:
Sonntag, 09. November, 14.00 Uhr,
VORSCHAU
IDA DEHMEL: 1870 – 1942 Ihr Leben, ihre Zeit
18. Januar 2026 – 10. Mai 2026
Eine Hommage an Ida Dehmel, die Gründerin der GEDOK vor 100 Jahren.
Ein dreiteiliges Projekt:
– Die Gründerin c/o GEDOK Bonn
– Fotokünstlerinnen c/o GEDOK Karlsruhe
– Gelobtes Land Kunst c/o Netzwerk Frauenmuseum
Zur Vernissage am Sonntag den 18. Januar 2026 um 14 Uhr laden wir herzlich ein!
Begrüßung: Marianne Pitzen
Grußwort der Stadt Bonn: OB Guido Déus (angefragt)
Einführung: Dr. Gabriele Uelsberg
Vorstellung der drei Bereiche durch die Kuratorinnen.
22. Februar – 26. April 2026
Künstlerinnengruppe Artemisia | Die Spiele des Eros
7. Mai – 21. Juni 2026
SOLWODI | Solidarität und Stärke: Im Kampf gegen Gewalt und für die Rechte von Frauen und Mädchen
