Isebel – Die Gegenspielerin des Propheten Elia (1998)

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In der Zeit von Isebels und Elias Wirken um 800 v.Chr. entwickelte sich ein neues Gottesbild, das nichts mehr mit allen bisher gültigen religiösen Vorstellungen zu tun haben sollte. Zwei Welten trafen aufeinander, zwei Systeme, die sich feindlich gegenüberstanden und scharf miteinander konkurrierten.

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Beschreibung

In der Zeit von Isebels und Elias Wirken um 800 v.Chr. Entwickelte sich ein neues Gottesbild, das nichts mehr mit allen bisher gültigen religiösen Vorstellungen zu tun haben sollte. Zwei Welten trafen aufeinander, zwei Systeme, die sich feindlich gegenüberstanden und scharf miteinander konkurrierten. Isebel, alttestamentarische Königin und Frau des israelischen Königs Ahab, der ihr einen Tempel zur Verehrung des heidnischen Baal baut, verkörpert das böse, intrigante, verführerische Frauenbild in der Bibel. Ihre Religion ist für den Propheten Elia sündige Abgötterei und Götzendienst, die den eigentlichen Gott der Israeliten, Jahwe, beleidigt. Doch war, aus der Sicht der Zeitgenossen, nicht eher Elia der Systemsprenger?

60 Künstlerinnen haben intensiv das Alte Testament, Buch Könige 1 und 2 studiert und Isebel entdeckt. Die Vielfalt der Arbeiten in dieser Ausstellung zeigt, wie unmittelbar die Künstlerinnen sich haben inspirieren lassen von der ungeheuren Dynamik der Geschichten um Isebel und ihrem grausamen Ende.

Ein Projekt im Rahmen des Kunst+Kultur-Kirche-Projektes in den Ev. Kirchenkreisen Bonn, Bad Godesberg, an Rhein und Sieg.

Ausstellung 1998

Leitung: Marianne Pitzen
in Zusammenarbeit mit: Julitta Franke, Künstlerin & Forscherin und Marga Monheim, Theologin und Mitbegründerin der Zeitschrift Schlangenbrut

Initiatoren: Pastor Pistorius und Theo Nürnberg